Elmshorn verliert sein Klinikum – FDP fordert Gesundheitszentrum im Sanierungsgebiet

Die Freien Demokraten Elmshorn halten die Entscheidung gegen Elmshorn als Standort
für einen Fehler.

Gesundheit ist ein hohes Gut, dass Zentralklinikum wird viele Behandlungen bündeln,
jedoch braucht es auch vor Ort eine ausreichende Versorgung der Menschen. „Die
räumliche Entfernung der beiden nächsten Standorte in Itzehoe und Pinneberg zu
Elmshorn macht einen neuen Ansatz der Gesundheitsversorgung in Elmshorn notwendig“
sagt Spitzenkandidat Pascal Mangels.

Annina Semmelhaack ergänzt hierzu: „Die Abwanderung ist für uns ein herber Schlag“. Als
Freie Demokraten sehen wir aber auch in jedem Scheitern eine Chance. Wir können ein
modernes, zentral gelegenes Gesundheitszentrum errichten. Des Weiteren bietet die
Fläche an der Agnes-Karll-Allee die Möglichkeit, den Bildungsstandort Elmshorn mit einem
Campus weiterzuentwickeln und neue moderne Gewerbeflächen auszuweisen.

Es heißt nun aktiv in die Stadtentwicklungspolitik einzusteigen. Es müssen nun schnelle
Entscheidungen im Sinne der Bürger getroffen werden, sodass nach dem Abgang des
Klinikums kein Vakuum in der Versorgung entsteht.

Das Sanierungsgebiet bietet hierfür alle Voraussetzungen, beste ÖPNV-Anbindung,
Parkplätze für alle Verkehrsmittel, zentrumsnah und sofort verfügbare Grundstücke.
Die Gesundheitliche Versorgung der Elmshorner Bevölkerung muss als Reaktion auf die
Entscheidung der SANA Klinikgruppe neu aufgestellt werden. Wir werden uns daher für
eine sofortige Umsetzung eines neuen, zentralen Medizinisches Versorgungszentrums
(MVZ) mit vielen Fachärzten, einer durchgehend geöffneten Anlaufpraxis und ein einem
Geburtshaus einsetzen. Dann gibt es auch endlich wieder „echte“ Elmshornerinnen und
Elmshorner.

Des Weiteren fordern wir das Land auf, die fehlenden Arztstellen,
insbesondere bei der hausärztlichen Versorgung, unverzüglich auszuweisen. Jeder, der
einen Hausarzt möchte, muss auch einen finden können. Ohne nach Pinneberg fahren zu
müssen!